Carré Quatre Maisons - Leben an der Siebenpfeifer-Allee in Landau in der Pfalz
Art: Auswahlverfahren zur Grundstücksveräußerung | Städtliche Entwicklungsmaßnahme | Konversion Landau Süd
Typologie: Wohnbebauung | Neubau | sozial-geförderter Gebäudekomplexe
Bezeichnung: klare Gebäudestruktur | modere Architektur
Lage: Wohnpark am Ebenberg | Siebenpfeifer-Allee | Cornichonstraße | Landau
Jahr: 2016
Status: vergeben
Grundstück: ca. 9.077 qm
Bruttorauminhalt: 74.500 cbm
Wohnfläche: 9.300 qm
Energiestandard: energetisch optimiertee Bebäude nach EnEV
Auszeichnung: keine Rangfolge vergeben
Die Pfalz
ist eine Region von Rheinland-Pfalz und bezitzt eine Fläsche von 5451,13 km² und hat etwa 1,4 Millionen Einwohner
Städtebaulicher Ansatz | Nutzungskonzepte | Gestaltung
Die Quartiersbebauung sieht eine dreigeschossige weitgehend geschlossene Blockrandbebauung mit Staffelgeschoss vor, welche sich an der östlichen Straßenecksituation der Siebenpfeiffer-Allee und der Victor–Weiß-Straße, ausschließlich straßenseitig, markant auch als viergeschossige Eckbebauungdarstellt. Die westliche Blockrandbebauung der Siebenpfeiffer-Allee und der Fanny-Becht-Straße ist dreigeschossig mit einem Staffelgeschoss und adaptiert somit den angrenzenden Gebäuderiegel des Bestandes 103. Die Bebauungskante an der Siebenpfeiffer-Allee ist im Bereich des „Quartiersentrees“ unterbrochen. Von dort sind die inneren Erschließungswege zu den Eingängen 2, 3 und 4 derWohngebäude und der zentral gelegene Quartiersplatz erreichbar. Am westlichen Blockrand im Eckbereich der Fanny–Becht-Straße ist ebenfalls eine Öffnung (Zäsur der Baumasse) zwecks Wegeführung Erschließung zum planerisch neustrukturierten Bestandswohngebäude 103 vorgesehen. Der Bestandbau 103 und das prägnante unter Denkmalschutz stehende Gebäude 102 entlang der Cornichonstraße arrondieren sich mit dem orthogonal angeordneten Neubauriege zum Carré Quatre Maisons“.
Nutzungskonzepte: Carré Quatre Maisons“, Neubauten an der Siebenpfeiffer-Allee und der Victor–Weiß-Straße: Geschosswohnungsbau
Im Neubauriegel entlang der Hauptachse der Siebenpfeiffer-Allee sind geräumige Wohnungen, überdem Flächen-Mindeststandard liegend, vorgesehen. In einem durch das Treppenhaus separierten Teildes Neubauriegels an der Victor– Weiß-Straße werden im EG bis 2. OG ( nicht im StaffelgeschossPenthaus ) zeitgemäße Neubauwohnungen jedoch mit den Mindestflächenanforderungen dargestellt. Dies dient der ausgewogenen sozialen Mischung auch innerhalb des neuen Wohnblocks. Der Wohnungsmix ist zur Ansprache unterschiedlicher Nutzergruppen gedacht. Innerhalb des Neubaublocks sind kleinere 2- Zimmerwohnungen z. b. für Alleinerziehende, vorzugsweise amwestlichen Blockrand vorgesehen auch zur Victor- Weißstrasse östlich orientiert. Familiengerechte 3, größere 4 und 5 - Zimmerwohnungen sind vorzugsweise zu den Quartiersfreiflächen , in der Nähedes Kinderspielplatzes orientiert. Am Entree 1 an der Siebenpfeiffer-Allee sind Gemeinschaftsräume: „der urbane Quartierstreff“ vorgesehen. Dieser gemeinschaftliche Funktionsbereich ist für kleineVeranstaltungen gedacht z.B. sind Tages- Mietkonzepte zur Durchführung von Familienfeiern undVorträgen denkbar.
Neubau-Nutzungskonzept: Wohnungsmix | Erschließung | Nutzungsflexibilität
Der Geschosswohnungsbau zeigt eine gereihte Anordnung von Wohnungen unterschiedlicher Größe mit 2, 3, 4 und 5 Zimmern und zugehörigen Loggien, welche beidseitig an dem Erschließungssystem mit einem Mittelflur angedockt sind. Das System ist somit variabel: Unterschiedliche Wohnungsgrößen, sowie alternative Grundrisstypen sind an einem Mittelflursystem adaptierbar. Flure und die Aufzugsanlagen sind barrierefrei ausgebildet. Die Blockinnenkante bietet Unterbrechungen durch Gebäuderücksprünge, welche etagenweise eine gute Belichtung der Erschließungsflure und eine Blickbeziehung sowie Ausrichtung der Dreizimmerwohnungen und Balkone zur Besonnung und zum Quartiersplatz zulassen. Die Anzahl der barrierefreien Wohnungen beträgt im Maximum 72 Stück
Nutzungskonzept | Freiflächenkonzept
Quartierplatz, Tiefgarage, Einstellplätze, Fahrradstellplätze, Kinderspielplatz, Details Die zentrale Quartiersfreifläche ist erhöht auf der Tiefgarage (199 Plätze) angeordnet. Dort ist ein Platz, verschiedene Grünflächen, ein Themengarten, überdachte Fahrradstellplätze, sowie ein Kinderspielplatz vorgesehen. Angrenzend zum Bestand 103 sind auch Gärten der Hausgemeinschaften vorgesehen („urban gardening“). Private Freifläche und Terrassen sind durch Hecken nach Vorgabe des Gestaltungshandbuches abgegrenzt.